SKIN DIVING
Tanz mit KI
SHIBUI-Kollektiv 2022
Künstlerische Leitung|Choreographie Emi Miyoshi
Tanzen Anna Kempin, Kirill Berezovski
Produktionsleitung Astrid Wegner
Klangprogrammierung | Klangrichtung Ephraim Wegner
Videoprogrammierung Daniel Bisig
Kostüme Yvonne Förster
Choreografische Assistenz Unita Gay Galiluyo
Beleuchtung Tobias Semmelmann
Foto|Video Marc Doradzilla
Produktion SHIBUI-Kollektiv
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz, das Kulturamt der Stadt Freiburg, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, Labor für Medienökologie (Hochschule Offenburg, Deutschland), Hochschule Macromedia (Deutschland), Center for Dance Research (Coventry University, England), Institute for Computer Music and Sound Technology (Zürcher Hochschule der Künste, Schweiz), Horizon 2020 (Marie Skłodowska-Curie Individual Fellowship, Grant agreement no: 840465) und das Studio Pro Arte.
Anhänger Teaser
Premiere
FR 11.11.2022| 20Uhr
Weitere Aufführung
SA 12.11.2022 | 20Uhr
Studio ProArte
Am Rohrgraben 4a, 79249 Freiburg/Merzhausen
Eintritt & Vorverkauf
15,- /10,- Euro (erm.)
Jahr
2022
SKIN DIVING verknüpft das gemeinsame Forschungsprojekt ARTIFICIAL INTIMACY von Daniel Bisig (Videoprogrammierung),Ephraim Wegner (Soundprogrammierung, Klangregie) und Emi
Miyoshi (Choreografie) mit der Tanzproduktion SKIN von Emi Miyoshi und SHIBUI Kollektiv, die im März 2022 im E-WERK Freiburg erfolgreich uraufgeführt wurde.
SKIN DIVING ist eine raumgreifende Inszenierung, die Elemente beider Arbeiten zu einer immersiven Gesamterfahrung verbindet.
Einem Organismus gleichend vereinigen sich die beiden Tänzer*innen Anna Kempin und Kirill Berezovski auf der Bühne, suchen nach Nähe, streben wieder auseinander und stoßen sich ab.
Die energiegeladene, durchweg sensorische Körpersprache visualisiert die oszillierenden Stadien der Intimität. Atem, Körpergeräusche und der rhythmusgebende Herzschlag der beiden Akteur*innen formen sich mittels digitaler Technik (Ephraim Wegner und Daniel Bisig) zu einer Klang- und Bildkulisse, die im Zuschauerraum das Gefühl von Unmittelbarkeit erzeugt. Publikum und Performer*innen durchdringen Schicht um Schicht die gegenseitig schützende Hülle der Haut.
Die dazugehörige variierende Visualisierung und Sonifizierung ist computergeneriert und
bereits in ihrer Entstehung miteinander verschaltet. Dabei wird der Boden als
Projektionsfläche für die Videoprojektionen genutzt. Räumliche Konstellationen, Bewegungen
und körperliche Prozesse der Performer*innen werden als Ausdruck emotionaler Vorgänge
mithilfe von maschinengestützten Lernprozessen übersetzt, die Teil des Forschungsprojektes
ARTIFICIAL INTIMACY sind.
Ziel von SKIN DIVING ist es, mit den Künstler*innen und dem Publikum eine Verbindung von Bühnenraum und Interaktionsraum zu schaffen. Wie lässt sich Intimität tänzerisch und unter
Einsatz technologischer Hilfsmittel erforschen und wie kann Intimität zwischen Künstler*innen, Kunstwerk und Publikum erzeugt und transportiert werden?