SKIN
Tanzproduktion
SHIBUI-Kollektiv 2022
Künstlerische Leitung|Choreografie Emi Miyoshi
Tanz Anna Kempin & Kirill Berezovski
Produktionsleitung Anna Kempin
Klangprogrammierung|Klangregie Ephraim Wegner
Bühne Paula Mierzowsky
Kostüme Yvonne Forster
Dramaturgie Monica Gillette
Choreografische Assistenz Unita Gay Galiluyo
Beleuchtung Natalie Stark
Foto|Video Marc Doradzillo
Produktion SHIBUI-Kollektiv
In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg, dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende
Baden-Württemberg eV mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und
und Kunst des Landes Baden-Württemberg, DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch
die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART
KULTUR.Hilfsprogramm Tanz. Mit freundlicher Unterstützung von Studio Pro Arte.
Premiere
SA 26.03.2022 | 20 Uhr
Zusätzliche Auftritte
SO 27.03. | 19 Uhr
DO 31.03. || FR 01.04. || SA 02.04. | 20 Uhr
E-WERK Freiburg, Halle
Eschholzstr. 77, 79106 Freiburg
Eintritt & Vorverkauf
17,- /13,- Euro (ermäßigt)
BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, Tel. 0761 496 8888 und
http://ewerk-freiburg.de/event/skin/
Jahr
2022
SKIN ist der dritte und letzte Teil einer Trilogie der Freiburger Tänzerin und Choreografin Emi Miyoshi, die sich auf vielfältige Weise mit dem Gefühl von Einsamkeit und dem miteinander Verbundensein auseinandersetzt.
Während Morning Flower (2020) das Thema menschliche Beziehungen in den Fokus rückte und sich RELAY-tionship (2021) mit dem Spüren des eigenen Ichs beschäftigte, geht SKIN buchstäblich unter die Haut.
Einem Organismus gleichend vereinigen sich die beiden Tänzer*innen Anna Kempin und Kirill Berezovski auf der Bühne, suchen nach Nähe, streben wieder auseinander und stoßen sich ab. Die energiegeladene,durchweg sensorische Körpersprache visualisiert die oszillierenden Stadien der Intimität. Atem, Körpergeräusche und der rhythmusgebende Herzschlag der beiden Akteur*innen formen sich mittels digitaler Technik (Ephraim Wegner) zu
eine Klangkulisse, die im Zuschauerraum das Gefühl von Unmittelbarkeit erzeugt.
Publikum und Performer*innen kommen sich einem Zoom vergleichbar Schritt für Schritt näher, durchdringen
Schicht um Schicht die gegenseitig schützende Hülle der Haut. Wie viel Nähe ist erträglich?
In einer durch den demografischen Wandel zunehmend von Vereinsamung geprägten Gesellschaft,
die sich durch die pandemische Lage darüber hinaus mit einer Abstinenz an körperlicher Nähe und sich versch rfenden gesellschaftlichen Spannungen konfrontiert sieht, wächst das Defizit an Berührung.
Dem damit verbundenen Gefühl von gesellschaftlicher und emotionaler Entfremdung begegnen Emi Miyoshi und das SHIBUI Kollektiv mit veschiedenen künstlerischen Mitteln.
Presse
Badische Zeitung, 28.03.2022 PDF